Ich schliesse die Augen für einen Traum; Ich sehe zwei Vögel auf einem Baum, sie bauen ein Nest sich und sind voller Glück, sie schauen nur vorwärts und niemals zurück. Es ist als ob das was sie beide trägt, und auch das was sie scheinbar prägt, die Liebe ist in ihrer Pracht und das gibt beiden diese Kraft, sein Leben einem andren schenken, nicht nur an sich alleine denken. Ich öffne die Augen und muss leise lachen, denn das ist nichts andres, was wir beide machen. Ich muss dich nur sehen und bin schon entzückt, mein Schatz, nach dir bin ich so sehr verrückt. Denn du bist im Leben alles für mich, ich werde dich lieben, ewiglich.
(Ernst G. Wander)
Bilder des Lebens
Du schaust zurück, Und Du siehst die Vergangenheit mit all ihren Facetten. Wie ein Bild, Gemalt mit den Farben des Lebens Grau und trist, Aber auch bunt und fröhlich Du siehst Schatten, Umrisse von Menschen, Die Dich ein Stückchen auf Deinem Lebensweg begleitet haben. Du siehst Scherben, geplatzte Träume Verlorene Sehnsüchte, vergessene Tränen – Erinnerungen Und Du siehst Dich, Ein kleines Mädchen Unbeschwert und neugierig auf das, was kommt - Auf das Leben. Und jetzt stehst Du hier, Zwischen Vergangenheit und Zukunft Das eine ist bekannt, vertraut, gelebt. Doch das andere ist neu, abenteuerlich, vielleicht auch gefährlich. Es besteht aus Hoffnungen und Träumen. Es wartet auf Dich, Noch ist es unbefleckt wie ein weißes Blatt Papier. Doch vor Dir liegen Farben, Graue und triste, aber auch bunte und fröhliche Du bist der Künstler, Du allein malst das Bild, Und nur Du entscheidest, Wie es am Ende aussehen wird. Denn nur Du allein bestimmst über Dich Und Dein Leben.
Schlüssel des Lebens
Das Leben gleicht einem Strand, an den der Ozean des Schicksals unermüdlich neue Dinge an deine Seele spült.
Es können neue Menschen sein, denen du begegnest, Worte und Weisheiten, Erlebnisse, Gedanken.
Wie Muscheln liegen sie an deinem Strand. Warten darauf von dir gefunden zu werden.
Manche bleiben dort lange liegen, andere werden von der nächsten Flut zurückgezogen ins Meer, waren nur kurze Besucher.
Nur wer sie aufsammelt und ihre Schönheit, ihre Wahrheit und Struktur im hellen Licht betrachtet,
dem erzählen sie ihrer Geschichte von der Reise durch das tiefe Meer.
Du musst sie nicht besitzen, das gleicht einem hoffnungslosen Kampf gegen die Urgewalt des Meeres -
trage ihre Geschichten nur tief in deinem Herzen.
Sie können der Schlüssel sein für die Geheimnisse des Lebens, für die Schatzkisten an deinem Strand, oder sind es selbst.
Habe also keine Angst vor einer rauen, stürmischen, und bewegten See.
Sie wird dir mehr Muscheln an den Strand spülen, als ein ewig flaches Meer bei Sonnenschein.
Genieße die sonnigen Stunden bei Ebbe und sei tapfer bei Sturm und hohen Wellen.
Das Bild des Sandes an deinem Strand ist vergänglich und jeden Tag neu.
Gezeichnet von den Menschen und bereinigt von der Flut.
Besuche auch andere Strände, an denen der Wind das Meer aus einer anderen Richtung an das Ufer treibt.
Vertraue auf dein Gefühl welche Muschel dir gefällt.
Aber nimm dir auf jeden Fall die Zeit, die Muscheln zu betrachten.
Halte sie in die Sonne und schenk ihrem Rauschen dein Ohr.
Hanns Kronenberg
Schmerz Wieso passiert das immer mir… Weshalb nicht jemand anderen? Wieso bin ich immer diejenige? Ich versteh die Welt nicht mehr... Wieso musste das alles jetzt auf mich zukommen? Dad, weshalb bist Du gegangen? Warum jetzt… muss Dir noch soviel Sagen… erzählen von meinen Glück… Wieder, schlaflose Nacht, schmerzvolle Stille bei Mondenschein – allein. Bin allein mit der schwarzen Tiefe der Nacht, wieder allein… Lass mich fallen in das dunkle Loch… bin am Ende meiner Kraft... möchte endlich schlafen um nicht denken zu müssen… Unruhe in mir, Sehnsucht, Trauer und Wut. Verzweiflung und Mut, wird denn alles gut?? Innerlich zerrissen, meine Tränen fließen… es tut weh… Mein Leben…alles voll Trauer… Gilt es alles zu verlieren, um neu Anzufangen? Muss ich wirklich erst Sterben, um zu Leben? Leben, ein anderes Leben? Ein wirkliches Leben… Leben…mit meinem Glück?
Schmerzhaft
Stille, Leere, Dunkelheit das alles ist hier, Leid, Angst, Schmerz in mir. Noch ein letzter verzweifelter Schrei. Meine Gefühle weichen ich bin frei. Das Messer aus meiner Hand zu Boden klirrt, Rotes, Warmes Blut meinen Arm hinunter irrt. Meine Kraft die schwindet, doch nichts mich an diese hasserfüllte Welt noch bindet. Ich breche zusammen, die qualvolle Zeit auf dieser Welt ist für mich bald vergangen. Vor lauter Blut ist meine Hand ganz rot, Und da kommt er, mein Erlöser, der Tod.
. VERLIEBT
So, wie die schönste aller Rosen, die ich bereit zu pflücken bin, seh’ ich an dir auch keine Dornen, und nur zu dir da zieht’s mich hin. Nur noch Gefühle mich jetzt lenken, kann immer nur an dich noch denken, Will jede Stund’ mit dir verbringen, werd’ nie nach etwas andrem sinnen. Das eine, das ich dir nun sag: Bist meine Sonne jeden Tag. Wenn Du mich liebst, so wie ich dich, das Glück wird bleiben ewiglich. ohne dich, da wär’ mein Herz erfror’n, doch mit dir ist’s wie neu gebor’n. Möchte nicht sein mehr ohne dich, denn so verliebt bin ich in dich. Ernst G.Wander